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artop - Usability

UX und Nutzungsqualität als Thema auf dem ARD-Entwicklertreffen

Was ist Nutzungsqualität und wie kann eine hohe Nutzungsqualität interaktiver Angebote erreicht werden? Welche Wahrnehmungen und Reaktionen haben Benutzer vor, während und nach einer Interaktion? Können Nutzer mit dem interaktiven Angebot ihre Ziele erreichen? Wie zugänglich ist das interaktive System für Benutzer mit bestimmten Einschränkungen? Diese und noch mehr Fragen warf artop-Berater Knut Polkehn in einer Keynote auf dem ARD-Entwicklertreffen auf. Das Forum zum Austausch und zur Vernetzung von Redakteurinnen und Redakteuren, technischen Entwickler/innen und Produktexperten/innen der Landesrundfunkanstalten fand Ende November 2017 in Frankfurt am Main statt.

Aus dem Inhalt:

Ob First oder Second Screen, Smartphone, Ü-Wagen, Satellitentelefon, Gehalts- oder Reisekostenabrechnung, niemand kann sich mehr dem Umgang mit digitalen Medien, also der Interaktion mit interaktiven Systemen vom Webservice bis zum formularbasierten Tool entziehen. Wir alle sind tagtäglich Benutzer von interaktiven Services und Anwendungen. Umso wichtiger ist es, dass jeder Benutzer – ob Fernsehzuschauer, Journalist, Redakteur, Techniker oder Mitarbeiter der Verwaltung – diese vielfältigen Benutzungsschnittstellen (User Interfaces) nahezu mühelos bedienen kann.

Eine einfache und ergonomische Bedienung sowie ein nützliches Funktions- und Informationsangebot bilden die Basis für positive Nutzungserlebnisse (User Experience) und damit für eine hohe Nutzungsqualität von interaktiven Systemen. Diese Qualität macht inzwischen nicht nur einen Unterschied im Wettbewerb von Anbietern – sie wird vom Benutzer (ob inhouse oder Kunde) wahrgenommen und vorausgesetzt. Wie kann also bei der Entwicklung von interaktiven Systemen und Services vorgegangen werden, um eine hohe Nutzungsqualität der eigenen interaktiven Angebote zu sichern?

In der Keynote stellte Knut Polkehn seine spezielle Herangehens- und Sichtweise als UX- und Usabilty-Experte dar, die nicht von bereits fertigen Lösungen sondern – orientiert an den speziellen Bedürfnissen der Benutzergruppen – von der Entwicklung eines maßgeschneiderten, flexiblen und anpassbaren Konzepts ausgeht.

 

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