Rückblick & Paper-Download: Die Mensch & Computer/Usability Professionals 2015

Wir blicken zurück auf die Mensch & Computer/Usability Professionals 2015 und bedanken uns bei den Organisatoren und zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Stuttgart für diese gelungene Veranstaltung.

Bereits am Sonntag-Abend kamen mit  mehr als 40 Gästen zu unserem mittlerweile traditionellen Stammtisch der ehemaligen artop-Ausbildungsteilnehmenden zusammen. Wir sind stolz festellen zu können, dass artop laut Branchenreport der German UPA auch 2015 die bekannteste Ausbildung anbietet. Umso mehr freut es uns, dass so viele Ehemalige bereits am Vorabend anwesend waren.

Sehr gute Resonanz gab es zudem für die von den artop-Beratern im Rahmen der Konferenz angebotenen Workshops. Hier gibt es die dazugehörigen Paper zum Herunterladen:

Reverse Design Analyse

Eine Methode zum Erkennen und Beschreiben implizit getroffener konzeptioneller Entscheidungen
von Malte Sönksen, Florian Kaase und Sabine Rougk

Abstract:

„Verstehen Benutzer die Beschriftung auf dem Button?“, „Muss der Button links oder rechts sein?“ Solche und ähnliche Fragen werden häufig an Usability/UX-Experten herangetragen. Durch nachhaltige Usability-Aktivitäten müssen sie sicherstellen, dass nicht nur kurzfristige, kosmetische Anpassungen der Oberfläche vorgenommen werden, sondern langfristig ein Mehrwert für Produkt und Unternehmen geschaffen wird. Die Reverse Design Analyse ist eine Methode, mit der Experten bestehende Prototypen, Konzepte oder Produkte systematisch durchleuchten können. Der Fokus liegt dabei auf dem Herausarbeiten der (z. T. implizit) getroffenen konzeptionellen Entscheidungen, die im User-Interface sichtbar werden. So kann unter Einbeziehung weiterer Quellen (z. B. Nutzungskontextanalyse) Optimierungsbedarf aufgedeckt und Bewahrenswertes festgehalten werden.

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Als Usability/UX-Professional wirksam handeln

Das eigene UX-Strategietool prototypen!
von Knut Polkehn und Malte Sönksen

Abstract:

Das Etablieren von Usability & UX im Unternehmen ist keine einfache Sache. Selbst wenn explizite UX-Rollen geschaffen, UX-bezogene Aktivitäten eingeplant und notwendige Ressourcen versprochen werden, ist der Weg bis zur Umsetzung gebrauchstauglicher Konzepte lang und steinig. Ressourcen werden gestrichen, Konzepte verworfen, Rahmenbedingungen geändert… Usability/UX-Professionals können so schnell an der eigenen Wirksamkeit zweifeln. Patentrezepte gibt es sicher nicht, aber Wege und Mittel, die eigenen Ziele und Aktivitäten aus der Perspektive anderer Stakeholder zu betrachten und so Anknüpfungspunkte für das eigene Tun, für die Kommunikation und für die Abstimmung mit anderen zu erarbeiten.

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