RTC-Online-Session: Professionalisierung von Beratung

Die Rolle der Verbände für die Professionalisierung von Coaching

Wenn es um das eigene professionelle Selbstverständnis geht, besteht unter den Coaches große Einigkeit. Alle beanspruchen für sich, professionell zu arbeiten. Wenn es jedoch um die Frage geht, ob es für Coaching ein definiertes Berufsbild mit einem geschützten Titel geben soll, treffen wir auf unübersichtlich viele und divergierende Stimmen.

Der Erfolg von Coaching verdankt sich einer starken Nachfrage auf dem Markt. Dennoch ist klar: Die Etablierung einer neuen Profession ergibt sich nicht automatisch als Effekt eines reinen Marktgeschehen, sondern bedarf der kollegialen und fachlichen Diskussion und gesellschaftlichen Anerkennung.

Wichtige Akteure für das Professionalisierungsprojekt von Coaching sind die Coachingverbände. In der RTC-Online-Session am 21.04.2020 soll deshalb über die Rolle der Verbände für die Professionalisierung von Coaching diskutiert werden.

Welche gesellschaftliche Aufgabe und Verantwortung haben die Verbände? Was ist der „Job“ der Verbände? Welche Verpflichtung haben sie gegenüber den Verbandsmitgliedern? Dazu gehört auch die von Verbandsmitgliedern häufig gestellte Frage „Was bekommen ich denn für meine Mitgliedschaft?“ Und welche Bedeutung kommt vor diesem Hintergrund dem Zusammenschluss der Verbände Roundtable der Coachingverbände zu?

Die Digitalisierung geht auch an Coaching nicht vorbei. Die Betreiber von Coaching-Plattformen beeinflussen zunehmend den Marktzugang der Coaches. Welche Konsequenzen hat dies für den Professionalisierungsprozess von Coaching? Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Verbänden und Plattformen und welche Herausforderungen sind für die Verbände damit verbunden?

In dieser Sitzung diskutieren Lutz Salamon, Sprecher des RTC und Dr. Beate Fietze, wissenschaftliche Beirätin des RTC. Die Moderation der Sitzung übernimmt Jürgen Bache.

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